Bei dem 2. Arztbesuch nach der Diagnose, hat der behandelnde Arzt dafür geworben, zu lokalen MS Treffen zu gehen. Vor allem weil ich eben zum Zeitpunkt dieses Artikels keine schweren Einschränkungen zu beklagen habe. Meine Reichweite wird zwar immer kleiner, aber ich beobachte, daß meine Leistungsfähigkeit eben auch davon abzuhängen scheint, was ich meinem Körper abverlange.
Im Moment „investiere“ ich etwa 2 Stunden Sport pro Tag. Es ist gut möglich, daß dieses Investment auch dazu führt, daß dich meine Symptome im Moment nicht verschlechtern. Für mich war das GO für Sport eine Erleichterung, weil ich endlich weiter machen konnte, was ich gerne tue. Als die Diagnose noch offen war, stand auch ein Bandscheibenvorfall im Raum, da ist sport, vor allem das Heben von schweren Gewichten ja nicht so clever..
Sport = Uthoff ?
„Früher“ wurde MS-Erkrankten von Sort abgeraten, da man festgestellt hatte, daß die Symptome nach dem Sport eher schlimmer zu spüren waren. Heuzte weiss man, daß das an der Erwärmung des Körpers liegt und hat dem ganzen einen name gegeben: Das Uthoff Phänomen.
Sport schadet nicht
MSPositiv
Wichtig ist: ja, Symptome können etwas intensiver sein, vor allem direkt nach dem Sport, aber die kontinuierliche Bewegung hilft. Mein Unterbewusstsein teilt mir immer wieder mit: Wenn Du nicht aktiv bleibst, dann dreht sich die Spirale nach unten – schneller als Dir lieb ist.Diese information ist heute recht leicht nachzulesen auf den Webseiten der DMSG (https://www.dmsg.de) oder zum Beispiel bei aMSel. Über diese Vereine und Verbände ist es am einfachsten, andere Menschen mit der gleichen Diagnose ausfindig zu machen. So lassen sich Mitstreiter für gemeinsame Aktivitäten finden und „Stammtische“ ausfindig machen. das habe ich auch gemacht und es bis heute nicht bereut.